Weg zum Fernwärmenetz

Schritt für Schritt zu Ihrem Wärmenetz

  1. Vor-Ort-Termin: In einem ersten Schritt nehmen wir bei einer gemeinsamen Bekundung der örtlichen Gegebenheiten alle relevanten Daten auf, um eine Vorabprognose über die Potenziale der Anlage und die Eignung der umgebenden Peripherie aufstellen zu können.
  2. Wirtschaftliche Betrachtung: Im nächsten Step erfolgt eine umfassende Kalkulation des Kostenaufwands für das Wärmenetz. Bei der Kostenaufstellung wird ein besonderer Wert auf die vor Ort ermittelten Randbedingungen gelegt. Hierbei spielen insbesondere die optimale Dimensionierung der Rohrleitungen, die von Wärmeleistung sowie Länge des Wärmenetzes abhängige Materialauswahl und die zu erwartenden Wärmeverluste eine wesentliche Rolle. Für die wirtschaftliche Betrachtung sind zwei Seiten zu berücksichtigen: die Einnahme- und die Ausgabeseite. Zur Einnahmeseite zählen die zu erwartenden Verdienste aus dem Wärme- bzw. Stromverkauf an die potenziellen Endkunden, sowie die Fördergelder vom Staat. Die gegenüberstehende Ausgabeseite beinhaltet einerseits die materiellen Kosten für das Fernwärmerohr und die Wärmeübergabestationen, sowie andererseits die Heizzentrale und für den Planungsaufwand. Je nach Bedarfsfall können weitere Aufwendungen für ein Regelkonzept oder das Puffermanagement anfallen.
  3. Entwurfs- und Genehmigungsplanung: Um für eine reibungslose Umsetzung des Projektes garantieren zu können, ist eine vorhergehende Entwurfs- und Genehmigungsplanung unabdinglich. Diese wird ganzheitlich vom Ingenieurbüro Hanneken vorgenommen, mit dem wir bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.
  4. Umsetzung: Nachdem alle theoretischen Grundlagen genauestens geplant worden sind, erfolgt zuletzt die praktische Umsetzung Ihres Projektes. Während der gesamten Bauphase werden die Qualität und das Vorankommen der Arbeiten von uns überwacht, um eine fristgerechte und einwandfreie Fertigstellung sicherzustellen. Wir verfügen über das kompetente Fachpersonal, um Ihr Wärmenetz zu verwirklichen!

Unsere Anschlusstechnik ist sicher, sauber und seit mehreren Jahren von uns erprobt. Voraussetzung ist natürlich ein bereits bestehendes Wärmenetz oder eine Heizzentrale für die Planung eines neuen Wärmenetzes in Ihrer unmittelbaren Nähe. Der Hausanschluss setzt sich aus zwei wärmeisolierten Rohrleitungen zusammen, welche von der Wärmehauptleitung (3) abzweigen. Vor- und Rücklauf (1) der Anschlussleitung führen unterirdisch durch Ihre Haus- oder Kellerwand über zwei Kugelhähne zur Wärmeübergabestation (2). Die Übergabestation bildet die Schnittstelle zwischen dem Wärmenetz und Ihrer Heizungsanlage.

Die kompakte und von uns selbst konstruierte Übergabestation verfügt über alle technischen Gerätschaften und Armaturen, die für den Betrieb Ihrer Heizung erforderlich sind. Hierzu zählen ein Wärmetauscher, Regler für den Heizungs- und Warmwasserkreis, Absperrvorrichtungen, Filter sowie ein Wärmemengenzähler.